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Adjektive Dativ-Akkusativ Finale Nebensätze Futur I und Futur II Der Genitiv Imperativ Indirekte Rede Kausale Konnektoren - Kausale Präpositionen Komparativ Konditionale Konnektoren Konzessive Konnektoren Konjunktiv 2 Modale Nebensätze Modalverben Negation Nomen-Verb-Verbindungen Nominalisierung Partizipien Passiv Präpositionen Personalpronomen und Possessivpronomen Relativsätze Satzbau Substantive Superlativ Temporale Konnektoren Trennbare und untrennbare Verben Verben mit Präpositionen Zeiten der Vergangenheit Gesamtübungen
Ein Satz besteht in der Regel mindestens aus einem Subjekt und einem Verb.
Es (Subjekt) regnet (Verb).
Welches Satzelement hinter dem Verb folgt, hängt vom Verb ab.
Es gibt eine große Gruppe von Verben, wie z.B. suchen, die ein Akkusativobjekt fordern.
Peter sucht seinen Bruder. (Akkusativobjekt)
Eine kleinere Gruppe von Verben, wie z.B. helfen, fordern ein Dativobjekt.
Peter hilft seinem Freund. (Dativobjekt)
Selten sind Verben mit einem Genitivobjekt.
Peter erfreut sich des schönen Wetters. (Genitivobjekt)
Verben mit einem Präpositionalobjekt sind dagegen sehr häufig.
Peter wartet auf den Bus. (Präpositionalobjekt)
Sätze mit Präpositionalobjekt tauchen in der Regel in zwei Variationen auf:
Entweder folgt nach dem Verb die zugehörige Präposition mit einem Nomen.
Peter wartet auf den Bus.
Oder dem Verb folgt ein Pronominaladverb und ein Nebensatz.
Peter wartet darauf, dass der Bus kommt.
Sind bei einem Nebensatz mit dass die Subjekte von Haupt- und Nebensatz gleich, so ist ein Infinitivsatz dem dass-Satz vorzuziehen.
Peter wartet darauf, dass er an die Reihe kommt.
Peter wartet darauf, an die Reihe zu kommen.
Nicht immer wird nach einem Pronominaladverb der Nebensatz mit der Konjunktion dass eingeleitet. Abhängig vom Verb kann auch eine andere Konjunktion, z.B. ein Fragepronomen, den Nebensatz einleiten.
Peter interessiert sich dafür, wie dir dein Urlaub gefallen hat.
Es gibt einige Verben, die mit verschiedenen festen Präpositionen verwendet werden. Dabei ändert sich die Bedeutung des Verbs nicht.
Die Zeitung berichtet über ein Zugunglück.
Die Zeitung berichtet von einem Zugunglück.
Er sprach mit keinem Wort von der Prüfung.
Er sprach mit keinem Wort über die Prüfung.
Bei anderen Verben ändert sich die Bedeutung, wenn eine andere Präposition verwendet wird.
Ein Beispiel ist das Verb bestehen.
bestehen aus
Die Gruppe besteht aus 10 Teilnehmern. Die Sendung besteht aus drei Büchern.
bestehen hat hier im weitesten Sinne die Bedeutung von haben. 'bestehen' bezieht sich hier auf den Inhalt (Material) einer Sache. Es sagt, wie etwas gemacht ist oder woraus es zusammengesetzt ist.
Die Gruppe hat 10 Teilnehmer. Der Inhalt der Sendung sind drei Bücher.
bestehen auf
Ich bestehe auf einer sofortigen Bezahlung.
bestehen hat hier die Bedeutung von verlangen oder wollen.
Ich verlange eine sofortige Bezahlung.
bestehen in
Seine Aufgabe besteht in der Erfassung aller Aufträge.
bestehen hat hier die Bedeutung von umfassen.
Seine Aufgabe umfasst die Erfassung aller Aufträge.
Auch gibt es Verben mit mehreren festen Präpositionen:
Sie diskutiert mit ihm über den Deutschkurs.
Sie spricht mit ihm über den Deutschkurs.
Sie verhandelt mit ihm über den Deutschkurs.
Sie beschwert sich bei ihm über den Deutschkurs.
Sie bedankt sich bei ihm für das Geschenk.
Sie entschuldigt sich bei ihm für ihr Verhalten.
Sie erkundigt sich bei ihm über den Deutschkurs.
Sie informiert sich bei ihm über den Deutschkurs.
Man fragt nach einem Präpositionalobjekt mit 'wo-' und Präposition.
Worauf wartest du?
Ich warte auf den Bus.
Fragt man bei einem Präpositionalobjekt nach Personen, so verwendet man die zugehörige Präposition und 'wen' oder 'wem'.
Mit wem telefonierst du?
Ich telefoniere mit meiner Freundin.