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Grammatikübersicht - Nomen-Verb-Verbindungen

Nomen-Verb-Verbindungen

Eine einfache Nomen-Verb-Verbindung besteht aus einem Nomen im Akkusativ und einem Verb.

einen Rat geben

eine Frage stellen

Einfluss nehmen


Das Nomen trägt die Bedeutung der Nomen-Verb-Verbindung. Das Verb ist untergeordnet.

Sie hat mir schon oft einen Rat gegeben.

Ich habe ihm keine Fragen gestellt.

Ich nehme keinen Einfluss auf die laufenden Verhandlungen.


Nomen-Verb-Verbindungen haben die Bedeutung eines Verbs. Oft wird dieses Verb vom Nomen der Nomen-Verb-Verbindung abgeleitet und kann die Nomen-Verb-Verbindung ersetzen.

Sie hat mir schon oft den Rat gegeben, die Arbeit aufzugeben.

Sie hat mir schon oft geraten, die Arbeit aufzugeben.

Ich habe ihm keine Fragen gestellt.

Ich habe ihn nicht gefragt.

Viele Nomen-Verb-Verbindungen fordern eine Präpositionalergänzung. Ersetzt man in diesem Fall die Nomen-Verb-Verbindung durch ein Verb, ändert sich meistens die Struktur des Satzes.

Ich nehme keinen Einfluss auf die laufenden Verhandlungen.

Ich beeinflusse die laufenden Verhandlungen nicht.

Er stellt einen Antrag auf ein Stipendium.

Er beantragt ein Stipendium.

 

 

Nomen-Verb-Verbindungen mit Präpositionen

Bei vielen Nomen-Verb-Verbindungen steht bei dem Nomen eine Präposition.

auf Ablehnung stoßen

in Angriff nehmen


Diese Verbindung wird auch Funktionsverbgefüge genannt und kann nicht verändert werden. Welche Präposition bei dem Nomen steht und ob ein Artikel verwendet wird, ist festgelegt.

Sein Vorschlag stößt auf Ablehnung.

Paula nimmt das Projekt in Angriff.

Auch diese Nomen-Verb-Verbindungen haben die Bedeutung eines Verbs. Dieses Verb kann manchmal vom Nomen der Nomen-Verb-Verbindung abgeleitet werden und die Nomen-Verb-Verbindung ersetzen.

Sein Vorschlag stößt auf Ablehnung.

Sein Vorschlag wird abgelehnt.


Oft kann die Nomen-Verb-Verbindung jedoch nicht vereinfacht werden oder ein anderes Verb muss verwendet werden.

Paula nimmt das Projekt in Angriff.

Paula beginnt das Projekt.

 

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